Oberschenkelstraffung
Durch eine Oberschenkelstraffung können überschüssige Haut und Fettpolster im Oberschenkelbereich effektiv entfernt werden. Bei fachgerechter Anwendung unter Einsatz der richtigen Methode verbessert sich die Körperkontur durch den Straffungseffekt mit einer positiven Wirkung auf das eigene Körperempfinden.
Ziel einer Oberschenkelstraffung ist die Entfernung erschlaffter Haut und überschüssiger Fettpolster für straffere und wohlgeformte Oberschenkel mit einer positiven Wirkung auf das Selbstvertrauen und das Körperempfinden.
Verursacht durch eine Gewichtsabnahme, den natürlichen Alterungsprozess oder aufgrund von Veranlagung, können die Haut und das darunterliegenden Weichteilgewebe im Oberschenkelbereich an Elastizität verlieren und erschlaffen. An dieser Körperstelle ist das Bindegewebe häufig besonders schwach und locker. Dies äußert sich in erschlaffter und oft auch faltiger Haut an den Oberschenkelinnenseiten.
In vielen Fällen kann selbst regelmäßiger Sport und eine gesunde Ernährung die Hauterschlaffung und Hautfaltenbildung an den Oberschenkeln kaum verbessern oder verhindern, sodass dieser Bereich häufig durch das Tragen langer Kleidung kaschiert wird. In ausgeprägten Fällen kann das Aneinanderreiben des Gewebeüberschusses an den Oberschenkelinnenseiten als unangenehm empfunden werden und sich im Alltag und beim Sport als funktionell einschränkend erweisen.
Durch eine operative Oberschenkelstraffung wird die Oberschenkelkontur und das Hautbild nicht nur an den Innenseiten verbessert, sondern wirkt sich auch positiv auf die Vorder- und Rückseite aus.
Wissenswert:
Bei einer Erschlaffung der Oberschenkel, z.B. durch den Alterungsprozess oder eine Gewichtsabnahme, lässt sich das schwache Bindegewebe durch Sport kaum beeinflussen. Trotz regelmäßiger sportlicher Betätigung kann die hängende Hautpartie weiter schlaff über einer sonst straffen Muskelschicht hängen. In diesen Fällen kann nur durch eine Entfernung des überschüssigen Haut- und Weichteilmantels (Oberschenkelstraffung) eine schlanke Oberschenkelkontur erzielt werden.
Ausführliche Beratung und sorgfältige Untersuchung
Vor einer geplanten Oberschenkelstraffung erfolgt eine ausführliche Beratung und sorgfältige Untersuchung, da verschiedene Faktoren bei der Operationsplanung berücksichtigt werden sollten. Abhängig von der Ausprägung und Lokalisation des Hautüberschusses sind unterschiedliche Schnittführungen möglich.
Was wird gemacht?
Bei ausgeprägten Befunden mit einem Überschuss an Haut- und Fettgewebe bis zum Kniebereich ist ein längs verlaufender Schnitt an der Innenseite des Oberschenkels bis zum Knie die einzige Lösung, um den gesamten Hautüberschuss effektiv zu korrigieren und die Oberschenkelkontur zu modellieren. In manchen Fällen ist eine Erweiterung des Schnittes bis in die Leiste notwendig.
Begrenzt sich die Erschlaffung auf den oberen Anteil des Oberschenkels, kann ein kürzerer halbmondförmiger Schnitt von der Leiste bis zur Gesäßfalte ausreichend sein, der sich durch die Unterwäsche leicht kaschieren lässt.
Beim Vorliegen von lokalisierten Fettpolstern an den Oberschenkeln oder Knien kann die Straffung durch eine Fettabsaugung in diesem Bereich ergänzt werden.
Die Durchführung einer Oberschenkelstraffung erfolgt in Vollnarkose und stationär.
Nach dem Eingriff sollte ein spezielles Kompressionsmieder für ca. 6 Wochen getragen werden, welches das Auftreten von Schwellungen reduziert und ein optimales und langanhaltendes Ergebnis fördert.
Experten-Tipp von uns:
Die Oberschenkelstraffung kann mit einer Fettabsaugung (Liposuktion) kombiniert werden, um vorhandene Fettpölsterchen zu reduzieren, den Übergang zu angrenzenden Arealen zu harmonisieren und dadurch das Resultat der Oberschenkelstraffung zu optimieren und ein lang anhaltendes Ergebnis zu erzielen.
Gerne beraten wir Sie individuell in einem persönlichen und unverbindlichen Beratungsgespräch in unserer Praxis. Wir besprechen mit Ihnen mögliche Behandlungsalternativen und welche Methoden wir in Ihrem Fall empfehlen würden, um ein für Sie bestmögliches Ergebnis erreichen zu können.